Foto: Fabian Wilking
Stefanie Silber
Documentary Photography
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»Dir muss man eine Kamera aus der Hand schlagen, damit Du aufhörst, für ein Projekt zu fotografieren« sagte einmal ein Lehrer in Hannover. Diese Hingabe half ihr auch, sich zurückzukämpfen ins Leben nach einem Arbeitsunfall 2016, als sie für die Frankfurter Allgemeine Zeitung fotografiert hatte. Buchstäblich war von einem Schritt auf den anderen alles anders. Dieses ins Nichts fallen, obwohl sie sich mit ihrer rechten Hand selbst halten konnte, brauchte Traumaarbeit und ein stetiges Kämpfen um Hand und Arm, beginnend mit elf Wochen stationärem Aufenthalt in einer Unfallklinik. Unbewusst dokumentierte sie diese Zeit mit ihrem Handy. »Ich will wieder fotografieren können« wurde ihr tägliches Mantra. Es half.
Stefanie Silber
ist eine deutsche Dokumentarfotografin. Ihre Arbeit beschäftigt sich oft mit Themen wie Traumata, Einsamkeit und lebenslanger Trauer. Geboren 1975, begann sie mit 39 Jahren in Hannover Fotojournalismus und Dokumentarfotografie zu studieren. Sie erfüllte sich damit ihren Traum, nach zehn Jahren als Grafikerin für Buchgestaltung und Corporate Design und als Dipl.-Wirt.-Ing. (FH) Verlagswirtschaft und Verlagsherstellung nach ihrer Ausbildung zur Sortimentsbuchhändlerin. Sie unterrichtet seit 2010 Bestatter in Grafikdesign und Fotografie, seit 2020 auch darin, wie diese Sternenkinderfamilien begleiten können.
Ian Parry Scholarship »Special Award« 2020, Erasmus in Belfast/Northern Ireland 2019/20 (»How long is forever« – Families with a child’s loss because of the Northern Ireland Conflict), Nikon Ambassadors Masterclass 2019, BFF Förderpreis »Besondere Erwähnung für Soziales Engagement in der Fotografie« 2018, Nominierung u.a. für VGH-Fotopreis 2019, regelmäßige Gruppenausstellungen. 2015 und 2016 Stipendiatin des Landes Niedersachsen. Seit 2018 wird sie gefördert durch Doris und Lothar Hühnerbein mit dem WIR/Deutschland Stipendium.